Die Kuratorin Margitta Hensel, Kathrin
Miebach, Kosake, weiter Personen
und ich sind im Museum unterwegs. Dabei plaudern wir über
Episoden.
So erzählt Margitta, das der Filmregisseur Václav
Vorlíček auf der Pressekonferenz erzählte, dass der
Schauspieler Vladimír Menšík, er sielte den Knecht
Vinzek einmal zum Drehort geholt werden musste, weil er betrunken und
so müde war, das er in der Szene am Ende des Filmes, wo alle vor
Freude die
Mützen in die Luft warfen, absolut dazu nicht in der Lage war. Er
musste auch noch von zwei Mitspielern gestützt werden. Statt
dessen sehen die Zuschauer ihn, wie er fasziniert Aschenbrödel und
den Prinzen als Liebespaar anschaut.
Im Quartier konnte er nur so schlecht schlafen und versuchte, mit
Hilfe alkoholischen Getränk einzuschlafen.
Kathrin erzählt über eine Reporterin, die sie anrief. Sie
fragte, ob sie die Vorsitzende des Verein der 3HfA Fangemeinde sei. Sie
antwortete, es gibt kein so einen Verein. Ja, aber sie und ihre Familie
würde doch so wie im Film leben, die Entsprechenden Sachen
angezogen und entsprechend den Film sich häufig ansehen? Da
musste die Kathrin der Reporterin enttäuschen, die ist eine ganz
normale Familie und sieht sich wie alle anderen den Film im Fernsehen
an. Da fragt die Reporterin, ob sie wüsste, wer denn so lebe. Nein
sie kann da nicht helfen.
Zwei Artikel sind erschienen.
"Der Traum vom Großen Ball
wurde Wahr" in
RuhrNachrichten.de und
"Mittelalter-Partys
und Filmrecherchen: Kathrin Miebach und der Weihnachtsklassiker" in
Westfählische Nachrichtenist
Kosake erzählt etwas von Kalif, welch einen breiten und beim
galoppieren ruhigen Rücken hatte. Das war ideal bei Turnen beim
voltigieren. Wer auf Kalif nicht turnen konnte, war absolut nicht
fähig zu voltigieren. Sie vergleicht mit dem Nachfolgerpferd
Rolli, der
so
ein harten Wurf im Rücken hatte. Die anderen sagen, da
könne wir gar nicht mitreden. Weiter berichtet Kosake,
wenn es regnete, dann wurde im Stall die Übungen mit einem
Sprungbrett am Pferd ausgeführt. Das bestätige ich. Kosake
erzählt weiter, nach dem Reiten ist man zur Havel geritten und hat
die Pferde zu beinahe zu jeder Jahreszeit ins Wasser gelassen. Kaliv
mochte das Wasser sehr, dass er sich ganz in Wasser legte. Kosake
wusste dieses zu verhindern. Aber mit dem Voltigiergurt hat er sich
einmal doch in
Wasser voll gebadet. Da hat sie von der Sigrid Geschwantner ganz
schön was zu hören bekommen.
Ich konnte auch eine Episode erzählen. Ich, als 11
jährigen Kind, wollte den Kalif eine ganze Packung
Würfelzucker mitbringen. Auf dem
Gepäckträger meines Fahrrades klemmte ich es und bergauf zum
Stall verlor diese. Am Stall merkte ich das erst und fuhr so dann
zurück
und traf andere Jungs, einer von ihnen
versteckte den Päckchen unter seiner Jacke. Sie haben mir den
Zucker nicht wieder herausgeben. ..... Also hat
Kalif die Zucker nicht bekommen, war doch besser so.